Am 15. Juni 1996, dem Internationalen Flüchtlingstag, weiht die Stadt St. Gallen einen Grüningerplatz ein. Bereits seit 1994 gibt es in einem Aussenquartier der Stadt einen Grüningerweg.
Text der Tafel
«Paul Grüninger, 1891-1972, rettete in den Jahren 1938/39 als kantonaler Polizeikommandant hunderte jüdische und andere Flüchtlinge vor der nationalsozialistischen Verfolgung. Unter Missachtung von Weisungen des Bundes ermöglichte er ihnen den Grenzübertritt im St. Galler Rheintal und wurde deshalb 1939 fristlos entlassen. 1940 wurde er gerichtlich verurteilt und 1995 durch einen Freispruch des Bezirksgerichts St. Gallen rehabilitiert.»
Die Platzbenennung in Anwesenheit des Stadtpräsidenten und des Landammanns wird zum Volksfest, die Otmarmusik St. Gallen führt den von einem Flüchtling 1939 komponierten Paul-Grüninger-Marsch auf.